Einblicke in die Welt der japanischen Kultur

 

Die Zeit vom 15. August bis 2. September 2007 verbrachten sieben Damen der japanischen UPF in Wien, um die Aktivitäten der lokalen Föderation durch japanische Kulturveranstaltungen  zu bereichern.

 

 

Der erste Japanische Kulturabend fand am Samstag, den 25. August statt. Trotz des heißen Sommerwetters und der Urlaubsstimmung in der Stadt war der Veranstaltungssaal bis zum letzten Sitz gefüllt, was das rege Interesse der Wiener an der fernöstlichen Kultur bestätigte. Der Abend wurde mit japanischen Liedern über die vier Jahreszeiten eröffnet, begleitet von stimmungsvollen Naturaufnahmen aus Japan im Hintergrund. Anschließend gab Herr Peter Zöhrer einen Einblick in die Aktivitäten der Familienföderation für Weltfrieden. Schließlich bemühten sich die Damen aus Japan, die Gäste in die Technik des Papierfaltens, das Origami, einzuweihen. Ein beeindruckendes japanisches Buffet bildete den Ausklang des Abends, wobei es reichlich Gelegenheit zu Gesprächen und Gedankenaustausch gab. 

 

Der zweite japanische Abend wurde am Freitag, den 31. August veranstaltet. Dr. Alfred Kührer, ein UPF-Friedensbotschafter, hielt einem Vortrag über die Geschichte Japans, der das Publikum für 20 Minuten in das Land der aufgehenden Sonne versetzte. Danach führte die in Wien lebende Taiwanesin Bi Jen Ladanyi die Gäste in die Kunst der Kalligrafie ein und gab ihnen in der Pause auch Gelegenheit, sich selbst darin zu üben. Die Räumlichkeiten der Veranstaltung waren mit stilvollen Ikebana Kompositionen geschmückt, die die ebenfalls mit ihrer Familie in Wien lebende Japanerin Ruiko Friesacher gestaltet hatte.

 

Die dritte und letzte Veranstaltung wurde am 7. September, zwei Tage vor der Abreise der japanischen Gäste, abgehalten. Diesmal hatte es die Tage zuvor geregnet und die Temperaturen waren beinahe winterlich geworden. Dennoch kamen so viele Interessierte, dass nur durch das Öffnen der Seitentüren des Veranstaltungsraumes alle Gäste Platz finden konnten. Mr. Nishijima, ein in Österreich lebender japanischer Geschäftsmann, begrüßte die Gäste und stellte in seiner Rede die UPF (Universal Peace Federation) vor. Frau Mittellehner, eine Japanerin, die bereits 30 Jahre in Wien lebt, zelebrierte mit zwei Gästen, Mitglieder der Österreichisch-Japanischen Gesellschaft, eine Teezeremonie, die von den Zuschauern mit großem Interesse (und beinahe angehaltenem Atem) verfolgt wurde. Danach malte  eine der Damen aus Japan, eine Künstlerin,  inmitten des Zuschauerraumes in kurzer Zeit ein traditionelles japanisches Bild, einen Bambusstrauch, aus schwarzer Tinte. Erklärungen über Sumie, der japanischen Tuschmalerei, waren vorausgegangen.  Kleinere Kunstwerke von ihr waren im Raum ausgestellt und konnten erworben werden. Nach der Veranstaltung nutzten die Gäste die Gelegenheit, Kontakte zu schließen und Erfahrungen auszutauschen, auch lange, nachdem die japanischen Köstlichkeiten vom Buffet verschwunden waren.

 

Weitere Informationen: Tel.: 0650 2588846 oder www.weltfriede.at