Die Föderation für Weltfrieden lädt herzlich ein zu einer Buchpräsentation

 

Aus der Vergangenheit lernen - Hoffnung für die Zukunft

 

Dienstag, 1. Dezember 2009, 19.00 Uhr

 

Ort: Seidengasse 28, im Hof rechts, 1070 Wien

 

Bildbericht von der Gedenkfeier am Präbichl

Ernö Lazarovits im Gespräch mit Warren Rosenzweig, dem Leiter des Jüdischen Theaters Austria in Wien

Neuerscheinung: Mein Weg durch die Hölle - Ein Todesmarsch-Überlebender erzählt. Ernö Lazarovits war einer von tausenden ungarischen Juden, die im März/April 1945 von der ehemals burgenländisch-ungarischen Grenze in gnadenlosen Fußmärschen westwärts in Richtung Mauthausen und später nach Gunskirchen getrieben wurden. Allein die Zahl der Todesopfer dieser Märsche wird auf 23.000 geschätzt. Ernö Lazarovits hat das Massaker vom Präbichl und am Ende den gesamten Todesmarsch überlebt, und selbst dieser Horror konnte seinen Optimismus nicht brechen. Bis in die Gegenwart herauf ließ ihn sein ständiges Engagement für Versöhnung zu einem Botschafter des Friedens werden.

Ernö Lazarovits, Jahrgang 1924, war Leiter für Internationale Beziehungen bei Mazsihisz, der Allianz der Jüdischen Kultusgemeinden in Ungarn, zweiter Vorsitzender von MUSZOE, der Vereinigung der Holocaust Überlebenden in Ungarn, Mitglied des Christlich-Jüdischen Rates und stellvertretender Generalsekretär des Internationalen Mauthausenkomitees.

 

Im Jahr 2000 wurde ihm durch den Österreichischen Bundespräsidenten Dr. Thomas Klestil das „Große Ehrenzeichen der Republik Österreich“ verliehen, das Mauthausen-Komitee ehrte ihn mit der Auszeichnung „Pro Meritis“, Frankreich mit den großen Verdienstorden „Chevalier de l’ Ordre National du Mérite“  und in Deutschland erhielt er das „Große Verdienstkreuz der Bundesrepublik“.

 

Botschafter des Friedens“ ging Weg durch die Hölle … Das Wichtigste ist, dass so etwas wie damals nie wieder passiert ...

Buchpräsentation eines Überlebenden des Todesmarsch

 

Weitere Infos: Tel. 0650 2588846; Online-Anmeldung info@weltfriede.at