Universal Peace Federation Austria Youth Committee ladet Sie herzlich ein

zum Round Table Gespräch mit dem Zeitzeugen:

 

 Stefan Horvath - „Zeiten der Versöhnung“

Die Roma im Burgenland vor und nach Franz Fuchs

 

Dienstag, 26. November 2013, 19:00 Uhr

 

Seidengasse 28, 1070 Vienna

 

 

Stefan Horvath, geboren am 12.November 1949 in Oberwart, Burgenland, ist ein Österreichischer Roma. Sein Sohn, sowie drei andere junge Roma starben bei einem Rohrbombenanschlag von Franz Fuchs am 4. Februar 1995. Sie hatten versucht, eine an der Bombe befestigte Plakette mit einer rassistischen Beschimpfung ("Roma zurück nach Indien") zu entfernen.

 

Der Tod seines Sohnes veränderte das Leben Stefan Horvaths von Grund auf. Er gab einen gutbezahlten Job in Wien auf und setzte sich für eine Normalisierung zwischen der Mehrheitsbevölkerung und den Bewohnern der Romasiedlung in Oberwart ein. Als zuvor unauffälliger Mensch begann er mit Journalisten, Politikern und Behördenver-tretern zu reden, begann zu schreiben und brachte und bringt im Rahmen des Zeitzeugenprogramms des Unterrichtsministeriums seine Botschaft von Versöhnung und einem friedlichen Miteinander in viele Schulen Österreichs. 

 

12 Jahre nach dem Anschlag brachte er das Buch „Katzenstreu“ heraus, in welchem er das Geschehen aus verschiedenen Blickwinkeln schildert. „Ich war nicht in Auschwitz“ zählt auch zu seinen Werken. Ein 92-minütiger Film „Stefan Horvath, Zigeuner aus Oberwart“, vom Regisseur Peter Wagner, wurde 2004 im Jüdischen Museum in Wien vorgestellt.

 

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