Die „Föderation für Weltfrieden“ lud am 10. Januar 2017 gemeinsam mit
der „Horn of Africa Peace Initiative“ ein zu einem Informationsabend
über Südsudan
- der jüngste Staat Afrikas ein.
Programm:
Begrüßung: Peter Haider, Präsident
UPF-Austria
Das Projekt “Horn
of Afrika”-Friedensinitiative: Botschaftsrat
Abdulkadir Bakri Hamdan, Vertreter Eritreas bei der UNO in Wien
DI Abdalla Sharief: President of UNCAV
Südsudan, Geschichte und Zukunftsperspektiven: Dr.
Mohamed Eisa, UNIDO
Sudan und Südsudan:
Omar Shareef Hamad Eisa,
Botschaft Sudan
vom Südsudan nach Österreich: Manut Juac Akuei und Butros Kony
kulturelle Beiträge und
kleines Buffet
Die
Republik Südsudan erlangte am 9. Juli 2011 die
Unabhängigkeit
vom Sudan. Zuvor war das Gebiet von 1972 bis
1983 und erneut von 2005 bis 2011 eine autonome
Region innerhalb des Sudans. Der Südsudan grenzt im
Norden an den Sudan, im Osten an Äthiopien, im Südosten an Kenia,
im Süden an Uganda, im Südwesten an die Demokratische
Republik Kongo und im Westen an die Zentralafrikanische
Republik. Anders als im mehrheitlich islamischen Sudan bekennt sich
die Bevölkerung im Südsudan vorwiegend zu lokalen
Religionen oder zum Christentum.
Im
Norden ist das Land durch Savannen und
Trockenwälder geprägt, im Süden durch tropischen
Regenwald. Der Weiße Nil durchfließt die Region und
bildet das Sumpfland Sudd.
Nach
der Unabhängigkeit verfügt der Südsudan über rund
80 Prozent der bekannten Ölvorkommen des Gesamtsudan. Das Land hat jedoch
keinen eigenen Zugang zum Meer und bleibt daher bis auf Weiteres darauf
angewiesen, das Erdöl über den Sudan
zu exportieren.
Im
Südsudan gibt es 11,7 Millionen Kühe, 12.4 Millionen Ziegen und 12,1 Millionen Schafe bei einer
Einwohnerzahl von ca. 12 Millionen Menschen (Ministry
of Agriculture, Forestry,
Tourism, Animal Resources, Fisheries). Sie dienen mehr dem Prestige als ökonomischen
Zielsetzungen. Flächenmäßig ist der Südsudan etwas
gleich groß wie Frankreich.
Weitere Informationen: Tel. 0650 25 88846 bzw. www.weltfriede.at