Die
Föderation für Weltfrieden in Kooperation mit dem Öst. Institut zur China- und
Südostasienforschung/ÖGCF lädt herzlich ein
Buddhismus im
heutigen China
Gelebte
Religion und historische Entwicklung gespiegelt in den Wandmalereien und Skulpturen
der Grotten und Tempeln
Dienstag, 20. April 2010, 19.00 Uhr
Ort: Seidengasse 28, im Hof rechts,
1070 Wien
Referentinnen: Dr. Ulrike Kraus BA
und Mag. (FH) Xiaojie
Bichler-Zhou
Mit den über die Seidenstraße ziehenden
Händlern und reisenden Mönchen kamen neue kulturelle und
religiöse Konzepte nach China, so auch der Buddhismus von Indien. In
dieser Atmosphäre entstanden ab 366 n. Chr. die ersten Grotten in den
Felsenkliffs um Dunhuang.
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Die revolutionären Umwälzungen des 20. Jahrhunderts,
markiert vor allem durch die Gründung der Volksrepublik China
1949, drängte den Einfluss des Buddhismus zurück. Die von Mao Zedong ausgerufene Kulturrevolution schließlich zielte
direkt auf die Zerstörung der verbliebenen Symbole und Organisationen der
religiösen Traditionen Chinas. Zahlreiche Klöster wurden
zerstört, öffentliche Religionsausübung überwiegend
verboten, Mönche vertrieben, verhaftet oder getötet.
Beginnend in den 1980er Jahren verfolgte die KPCh
eine liberalere Handhabung der religiösen Bewegungen, es wurden vermehrt
Klöster und Tempel wiederaufgebaut und die Zahl der ordinierten
Mönche und Nonnen wuchs.
Anfang des 21. Jahrhunderts gibt es etwa 100 Mio praktizierende
Anhänger des Buddhismus in China, etwa 20.000 Tempel und Klöster mit
200.000 Mönchen und Nonnen.
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Infos - Tel.: 0650/2588846; E-Mail: info@weltfriede.at