Die „Föderation
für Weltfrieden – UPF Austria“ lud am 8. April 2021 im Rahmen einer
Online-Konferenz mit dem Thema „Noruz, Earth Day, Ostern – Neubeginn
& Auferstehung“ gemeinsam mit der
Familienföderation für Weltfrieden zu einer Reflexion über die in den letzten
Wochen begangenen Feiertage und Ihre Anwendung auf unsere schwierigen Umstände
in dieser von einer Pandemie geprägten Zeit ein. Über 60 Gäste aus
unterschiedlichen Religionen und Kulturen nahmen daran teil.
Nariman Hodjati gab uns Einblicke über das persische Neujahrsfest Noruz. Im Nord-Iran geboren, lebt er seit 1986 in Wien. Er
absolvierte ein Studium der Architektur
und Grafik an der Teheraner Kunstakademie und ein Musikstudium am Institut für
traditionelle persische Musik. Heute ist er als Musiker
(Taar und Setar), Musiklehrer und Autor tätig. Noruz ist
eines der ältesten Feste der Welt, es wird seit über 2500 Jahren im persischen
Kulturkreis gefeiert. Das wichtigste persische Fest hat seine Wurzeln in der
Religion des Zarathustrismus. Wörtlich übersetzt heißt Noruz
"neuer Tag". Die Perser der Antike feierten den ersten Tag des
Frühlings, weil sie glaubten, Gott habe an diesem Tag die Welt und den Menschen
erschaffen. Das neue Jahr steht aber auch für die Harmonie der Menschen mit der
neu entstehenden
Natur.
Pater Vahan Hovagimian, Pfarrer der
armenisch-katholischen Kirche im Wiener Mechitharisten-Kloster
sprach über Ostern, welches die
jährliche Gedächtnisfeier der Auferstehung Jesu Christi im Christentum ist. Es
fällt immer auf den Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond. Auferstehung
bzw. Auferweckung meint zunächst ein exklusives Heilshandeln Gottes an seinem
erwählten Volk, das zugleich eine Perspektive für alle Menschen öffnet.
Mag. Franz Nahrada repäsentiert
die Earth Day Society in der UNO in Wien und organisiert jedes Jahr eine Feier zum
Frühlingsbeginn. Im
Jahr 1969 nahm John McConnell an einer UNESCO-Umweltkonferenz teil, wo er die
Idee eines jährlichen globalen Feiertages namens "Earth Day"
vorschlug, der die Menschen an ihre Verantwortung für die Erhaltung des Gleichgewichts
auf der Erde erinnern soll. Er hoffte, dass diese einzigartige Gelegenheit die
Menschen dazu bringen würde, sich die Hände zu reichen und die gemeinsame
Notwendigkeit erkennen, die Ressourcen der Erde zu erhalten. Er wählte die
Frühlings-Tagundnachtgleiche als Zeitpunkt für die Feierlichkeiten zum Tag der
Erde.
Weitere
Informationen: Tel.: +43 650/2588846
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