Der Libanon zwischen Iran, Syrien und Israel
3 Jahre nach dem Krieg zwischen der Hisbollah und Israel
Dienstag, 22. September 2009, Seidengasse 28, 1070 Wien
Vortragender:
Thomas Schellen, Wirtschaftsjournalist aus
Deutschland, lebt seit über 10 Jahren in Beirut und ist Vorsitzender der UPF
im Libanon
Podiumsdiskussion mit:
Dr.
Amir Bayati, Nahostexperte aus dem Irak; Assad Khayat,
Schriftsteller aus Syrien
Gelingt Beirut im Jahr 2009, zwanzig Jahre nach dem Ende eines der
mörderischsten Bürgerkriege des 20. Jahrhunderts, der Sprung in die
Normalität? Kann die Stadt endlich wieder anknüpfen an ihre goldene
Zeit, an die glamourösen sechziger Jahre, als Ava Gardner und Elizabeth
Taylor an der Corniche badeten und der Name Beirut
für Eleganz, Lebenslust und intellektuelle Debatten stand und noch nicht
zum Synonym geronnen war für sinnloses Morden, Geiseldramen und
Autobomben? (ZEIT ONLINE: Hier tanzt die Zukunft)
Der libanesische Präsident Michel Sleimane hat den vergangene Woche
zurückgetretenen Saad al-Hariri erneut
zum Ministerpräsidenten ernannt. Er solle eine Regierung der
nationalen Einheit bilden, erklärte das Büro des Präsidenten am
Mittwoch in Beirut. Hariri war erstmals Ende Juni zum Ministerpräsidenten
ernannt worden. Das pro-westliche Lager um den Sohn des 2005 ermordeten
Ex-Ministerpräsidenten Rafik al-Hariri
war aus den Parlamentswahlen Anfang Juni als Sieger über die israelfeindliche Hisbollah hervorgegangen. Hariris
Bündnis errang 71 der 128 Parlamentssitze. Seine Nominierung für das
Amt des Ministerpräsidenten wurde jedoch auch von Abgeordneten aus dem
rivalisierenden Lager mitgetragen. Seither hatte Hariri versucht, eine
Koalition zu schmieden, an der auch die Hisbollah beteiligt sein sollte. (derStandard)
Jerusalem - Nach dem Raketenangriff auf Nordisrael hat die UN-Mission im
Libanon (UNIFIL) ihre Präsenz verstärkt. In Absprache mit der
libanesischen Armee seien zusätzliche Soldaten ins Grenzgebiet im
Süden des Landes verlegt worden, sagte eine UNIFIL-Sprecherin am Samstag.
Die israelische Regierung legte bei den Vereinten Nationen Beschwerde gegen die
Führung in Beirut ein und forderte ein wirksameres Vorgehen der
UN-Mission. (UN-Mission verstärkt
Präsenz nach Raketenbeschuss auf Israel)
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