„Frieden neu Denken“
Am 11.
September 2022 folgten 100 Interessierte
einer Einladung der Föderation für Weltfrieden - UPF Burgenland zu einer Friedenskonferenz
auf der Burg Schlaining mit dem Thema „Frieden neu Denken“.
Am Podium waren Mag. Ursula Gamauf-Eberhardt,
Programmdirektorin von ASPR Schlaining
(Österreichisches Studienzentrum
für Frieden und Konfliktlösung); Dr.
Afsar Rathor, Präsident der NGO LIOS-SOIL, ehemaliger Projekt Manager in der United Nations
Industrial Development Organization; Dr. Dieter Schmidt,
UPF Vorsitzender für Zentraleuropa; Dr.
Farida Valliulina, Juristin, UPF
Vertreterin bei den UNO in Wien; Dr. Monisa Hassan, Perspektive der
Frauen auf Frieden und Sicherheit in Afghanistan; Mag.
Johannes Reiss,
Direktor und Geschäftsführer
des Österreichisch Jüdischen
Museums in Eisenstadt und Dr. Leo Gabriel, Sozialanthropologe, Journalist und Dokumentarfilmer.
FriedensaktivistInnen aus
Österreich und mehreren Ländern berichteten ūber Ihre ganz persönlichen Erfahrungen in Ihrer Arbeit für
Frieden und auch ūber Ihren gefährlichen Einsatz wie z.B. in diversen UNO Missionen. Mag.
Johannes Reiss gab einen Einblick
in das kulturelle/religiöse
Leben der Juden in Eisenstadt und den Sieben heiligen Geminden, die unter dem Schutz der Esterhazy standen.
Es war eine Veranstaltung mit sehr unterschiedlichen Beiträgen, die bei den Teilnehmern viel Hoffnung
auslöste. Am Ende der Veranstaltung wurden verdiente Personen aus dem Burgenland von Peter Haider, Präsident der UPF in Österreich, zu
Friedensbotschaftern ernannt:
Mag. Johannes Reiss, Bürgermeister Ing. Wolfgang
Kovacs und Promifotograf, Journalist und Autor Johann
"Mucky" Korlath. Den Abschluß
krönte die Ūberreichung
einer Urkunde von Vertretern der Horn of Afrika News Agency, der UN
Correspondents Association Vienna und der Horn of Afrika
Friedens Initiative an
Herrn Peter Haider und seine Frau Dominique die gemeinsam mit
UPF diese Projekt tatkräftig unterstützt haben.
Der ehemalige burgenländischen Landesrat für
Kultur, Dr. Gerald Mader war ein
Friedensvisionär. Er gründete das Friedenszentrum
Schlaining. Er selbst meinte, die Idee entstand im Zuge seiner Überlegungen, was Kulturpolitik
in Zeiten des Kalten Kriegs, und in einer Region, welche am scheinbaren Ende von
Europa entlang des Eisernen
Vorhangs lag, zum Abbau des Ost-West-Konfliktes beitragen könnte. In einer Zeit des kalten Krieges, in der Ost und West nahezu
unversöhnlich gegenüberstanden, wollte er nahe dem eisernen Vorhang neue Wege
für den Frieden erforschen. Er war ein großer Denker,
ein Motivator, ein Kämpfer und ist immer noch ein
Vorbild für viele.
Die derzeitige Lage zwischen Russland und dem Westen ist durchaus
vergleichbar mit dem Höhepunkt des kalten Kriegs und auch heute sind wir
gefordert, Wege zu finden um wieder
zueinander zu finden und den Konflikt zu entspannen. Im 21. Jahrhundert sollten keine Kriege
um Grenzen geführt werden, sondern es sollten Wege gefunden
werden, Barrieren auf friedlichem Wege zu überwinden.
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of the United Nations
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