Building Bridges to Bethlehem

 

 

Palestinian teens' Austria trip - a cultural respite from strife

 

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13 palästinensische Jugendliche aus Bethlehem verbrachten auf Einladung der Initiative „Building Bridges to Bethlehem“ die ersten zwei Juliwochen in Österreich. Das Projekt entstand aus einer Kooperation der Organisationen „Service for Peace“, Föderation für Weltfrieden und Österreichische Frauenföderation mit der Unterstützung der palästinensischen Gemeinde. Ausgewählt wurden sie durch das "Center for Conflict Resolution and Reconciliation" in Bethlehem (CCRR).

 

Es war für die 6 Burschen und 7 Mädchen eine Erfahrung der anderen Art: Das viele Grün, die Bäume, Wiesen, Wasser und vor allem die Freiheit, sich in einem Land ohne Mauern und  ohne Angst auf der Straße bewegen zu können.

 

Bethlehem ist die Partnerstadt von Steyr in OÖ. Die Jugendlichen haben dort eine Woche bei österreichischen Gastfamilien verbracht. Sie unternahmen eine Bergwanderung im Nationalpark Kalkalpen, übten sich im Segway-Fahren, besuchten das BMW-Werk sowie das Museum Arbeitswelt und kochten am Biobauernhof. Im Rathaus waren sie zu einem Empfang eingeladen. Altbürgermeister Hermann Leithenmayr, der Initiator der Städtepartnerschaft bedankte sich bei einer Kulturveranstaltung im BRG Michaelerplatz, dass mit diesem Projekt die Partnerschaft neues Leben erhält.

Mag. Maria Pammer, Koordinatorin in Steyr: „Wir wollen vermitteln, dass Palästina mit seinen Konflikten der Welt nicht egal ist“. „ Andererseits sollen wir selbst sensibler für Probleme außerhalb Österreichs werden“, sagte ihr Sohn, Bogdan Pammer (18), der maßgeblich an der Organisation des Programms mitgewirkt hat, in einem Zeitungsinterview.

 

 

Die zweite Woche verbrachten die Gäste aus Bethlehem nach einem Tag mit Sightseeing in Wien und einer interreligiösen Benefizveranstaltung im Seminarzentrum Seebenstein in Niederösterreich. Zwei Tage waren Diskussionen über Frieden, Konflikten und Versöhnung und gemeinsamen Erlebnissen mit Jugendlichen aus Österreich gewidmet. Dazwischen wurde bei einem weiteren Tag in Wien auch die UNO und das Parlament besucht. Der Donaustädter Bezirksvorsteher, Norbert Scheed, lud alle Teilnehmer des Projekts zu einer Fahrt auf den Donauturm mit einem sehr windigen Blick über die Bundeshauptstadt und danach zu einem Mittagessen ein.

 

 

Bei einem Ausflug zum Neusiedlersee wurde die Gruppe im McArthurGlen Designer Outlet Parndorf mit einem liebvoll zubereiteten Buffet empfangen. Bürgermeister Gabriel begrüßte die Gäste und der Manager präsentierte das Outlet Konzept. Nach einer kleinen Shoppingtour ging es zu einer Schiffsrundfahrt auf den Neusiedlersee. Die Jugendlichen, für die Besatzung und Krieg zum Alltag gehört, erlebten einen glücklichen Tag im Burgenland, den sie so schnell nicht vergessen werden.

 

Vor der Rückreise in Ihre Heimat bildete ein Abend mit palästinensischem Essen, arabischer Musik, einem Pantomimetheaterstück und Tanz einen gelungenen Abschluss der zwei Wochen, die keiner der Teilnehmer so schnell vergessen wird.

 

Kontakt:

Projektkoordinatorin in Steyr: Mag. Maria Pammer, ma.pammer@eduhi.at, Tel.: +43 (0) 7252 41607

Projektkoordinatorin in Seebenstein/Wien: Ernestine Loos, erni.loos@chello.at, Tel.: +43 (0) 6991 9231258

Dr. Wolfgang Czerny, Service for Peace, czernyw@aon.at, Tel: +43 (0) 650 9570505

Peter Haider, Föderation für Weltfrieden, phaider@chello.at, Tel: +43 (0) 650 2588846

 

Die Ziele des Projekts:

  • Interkulturellen Dialog zu ermöglichen.
  • Palästinensischen und österreichischen Jugendlichen die Möglichkeit anzubieten, Kultur, Religion und Lebensart des anderen kennen zu lernen.
  • Das Verständnis über gesellschaftliche und politische Systeme in den zwei Ländern zu fördern und das unterschiedliche Verständnis von Demokratie zu entdecken.
  • Die Werte des Friedens und der Versöhnung zu studieren und Konfliktlösung zu erlernen.
  • Eine Jugendkultur des Dienens als Baustein für Versöhnung und dauerhaften Frieden zu fördern.
  • Spaß zu haben bei sportlichen Aktivitäten, Wandern, Theater und „Sightseeing“.
  • Dauerhafte Freundschaften zwischen Jugendlichen aus Bethlehem und Österreich zu errichten.

 

  

(Bilder vom Jugendcamp 2006,  Jugendliche aus Jerusalem am Schneeberg)

 

Wir bitten um Ihre Unterstützung - Spendenkonto:

Name: “Service for Peace” - Nr.: 287 575 002 00 - Erste Bank (Code 20111)

Verwendungszweck: “Building Bridges to Bethlehem